Gessner Consulting

Coaching

"Du musst nicht alles wissen, aber du musst wissen, wer es weiß"     (Henry Ford)

 

Diese Erkenntnis führt mich automatisch zur Technik des "Coachings". Der Begriff "Coach" stammt aus dem Englischen und bedeutet Kutsche. Er beschreibt also ein Instrument, das es Menschen ermöglicht, von einem Ort zum anderen zu gelangen. Coaching kann vor diesem Hintergrund auf der Metaebene als Entwicklungsinstrument bezeichnet werden. In der Soziologie geht man davon aus, dass Personen sich ab einem gewissen Alter nur noch sehr begrenzt verändern lassen. Die Beratungsresistenz nimmt zu. Dadurch sollte es zu einem Umdenken in der Förderung kommen.

Das Ziel wird jetzt vom Coachee (Klient) formuliert, der Coach begleitet lösungs- und zielorientiert den Kunden auf seinem Weg als neutraler Reise-Gefährte, vorwiegend im beruflichen Umfeld, zur Förderung der Selbstreflexion, sowie der selbstgesteuerten Verbesserung der Wahrnehmung, des Erlebens und des Verhaltens. Durch die Umkehr der Zielformulierung wird die Akzeptanz für eine Veränderung beim Klienten deutlich gesteigert.

Der Klient wird begleitet bei der Realisierung eines Anliegens oder der Lösung eines Problems. Ziel des Coachings im beruflichen Kontext ist vor allem die Verbesserung der Lern- und Leistungsfähigkeit unter Berücksichtigung der Ressourcen des Klienten. Über den beruflichen Bereich hinaus wird Coaching mehr und mehr in der Lebensberatung bei privaten Problemen und Konflikten angewandt (ich möchte hier aber eine klare Trennung zur Supervision herstellen). Coaching befasst sich auch nicht mit der Behandlung psychischer Störungen und grenzt sich dadurch von der Psychotherapie ab. Die Psychotherapie geht eher in den Bereich der Vergangenheitsbewältigung, das Coaching ist ein Schritt in die Zukunft, ein Future Pace. Coaching ist meist zeitlich auf wenige Sitzungen begrenzt, wird aber zum Teil auch berufsbegleitend über eine längere Periode durchgeführt. Vertraulichkeit von Seiten des Coaches sowie Freiwilligkeit und Selbstverantwortung des Klienten sehe ich als Voraussetzungen für einen erfolgreichen Coachingprozess.

Ein Spezialfall dieser Beratungsform ist das Konflikt-Coaching und das in Modellversuchen von Krankenkassen momentan erprobte Patienten-Coaching zur Ergänzung der ärztlichen Leistung. Bei Film und Fernsehen gibt es den Schauspielcoach. Er arbeitet mit dem Darsteller an der Rolle und den Dialogen. Besonders bemerkenswert finde ich das Wandercoaching.

Was mache ich mit einem Konflikt? Was mache ich mit einer Karriere - Herausforderung? Was mache ich mit einer Zeit der Nicht-Beschäftigung? Was mache ich mit einem Wechsel zwischen Familienphase und Reintegration in den Arbeitsmarkt? Was mache ich mit Organisationsveränderungen, die mir begegnen, an denen ich nichts ändern kann, die mich aber in eine neue Rolle drängen oder gar aus dem Arbeitsmarkt rausdrängen? Das sind Sachen, die heute wirklich häufiger vorkommen als vor 20 Jahren. Es liegt nun nicht daran, dass Menschen, die im Beruf stehen plötzlich alle völlig verunsichert seien oder alle ganz hysterisch geworden wären. Die Entscheidungsstellen, an die sie kommen, im Laufe ihres Berufslebens, die werden zahlreicher. Nur eine Richtung im Leben einzuschlagen stellt sich als nicht erfüllend bzw. sogar existenzgefährdend heraus. Globalisierung wir kommen! Dank Handy, Internet und Co steigt der Erfolgsdruck immer weiter an, bei gleichzeitigem Verfall der allgemein etablierten Umgangsformen und persönliche Umgangskälte macht sich breit.

Coaching bietet sich immer dann an, wenn sie sehr schnell Erfolge brauchen, weil es eine Maßnahme ist, die sehr flexibel einzusetzen ist. In der Regel können sie bei einem Coach anrufen und ihn fragen, ob er ab morgen Zeit hat, eine Führungskraft zu beraten, dann sind sie natürlich auch sehr viel schneller dabei eine Lösung zu finden als bei einem Seminar, wo sie einen Vorlauf haben und das evtl. nur zwei Mal im Jahr angeboten wird.

Coaching erfolgt grundsätzlich unter vier Augen (Face-To-Face).

Zusammengefasst bedeutet Coaching für mich:

* individuelle und kontextbezogene Lebensberatung: Dabei werden Probleme, Ziele, Visionen und Ressourcen geklärt, persönliches Feedback gegeben, Bewältigungs- und Umsetzungsstrategien erarbeitet und trainiert.

* Es werden unterschiedliche Verhaltensebenen, verschiedene Rollenanforderungen oder Lebensbereiche, Leitsätze und Wahrnehmungs- oder Gedankenverzerrungen bewusst gemacht und maßgeschneidert vom Klienten - unter Beistand des Coach - neu entworfen, erprobt und an die individuellen Bedürfnisse angepasst.

* Coaching bewegt sich auftragsgebunden mehrdimensional auf den Ebenen des Verhaltens, der Fähigkeiten und des Wissens, des Glaubens, der Wert- und Identitätsebene, der soziologischen Rollen und Systemfähigkeiten, der Sinnfindung und auf der Ebene des Spirituellen oder religiösen Vorstellungen.

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Beratung /Consulting

Nichts kommt von selbst. Und nur wenig ist von Dauer. Darum - besinnt Euch auf Eure Kraft und darauf, dass jede Zeit eigene Antworten will und man auf ihrer Höhe zu sein hat, wenn Gutes bewirkt werden soll.

 

Der Begriff Beratung bezeichnet ein gewolltes und in Auftrag gegebenes, strukturiertes Gespräch oder eine korrespondierende Kommunikationsform (Brief, E-Mail, SMS usw.) oder auch eine praktische Anleitung, die zum Ziel hat, eine Aufgabe oder ein Problem zu lösen oder sich der Lösung anzunähern. Meist wird Beratung im Sinne von"jemandem in helfender Absicht Ratschläge erteilen"verwendet. Wobei ein Ratschlag üblicherweise keine direkte Lösung eines Problems bietet, sondern er zeigt den ersten Schritt in Richtung eines gewünschten Ergebnisses auf. Beratung im engeren Sinn ist eine Interaktionsform, die dem Wissenstransfer dient, um Wissenslücken zu füllen, kritische Aufklärung zu leisten, um am Ende fundiert zwischen Alternativen wählen und eine Entscheidung fällen (und verantworten) zu können. Ein Gespräch dieser Form ist nach dem Muster der Experten-Laien-Interaktion angelegt. Dies ist auch gleichzeitig die Abgrenzung zum reinen Coaching. Ein Gespräch dieser spezifischen Form findet als vergleichsweise offener kommunikativer Dialog statt, in dem Gründe und Hintergründe der vorgestellten Probleme zu finden und zu bearbeiten sind. Oftmals kommen hier persönliche und intime Probleme der Ratsuchenden zur Sprache, die der allgemeinen öffentlichen Kommunikation eher entzogen sind. Sie im Hinblick auf neue Zukunftsmöglichkeiten zu besprechen, erfordert eine besondere beraterische Beziehung und Beziehungsgestaltung und vor allem viel, viel Können. Die Tätigkeit des Consultants umfasst Aufgaben, für die der Auftraggeber im eigenen Haus keine entsprechend ausgebildeten Mitarbeiter zur Verfügung hat, und daher außerbetriebliche Berater konsultieren muss. Sonderformen der Beratung sind: Bildungsberatung, Drogenberatung, Ernährungsberatung, Erziehungsberatung, Individualpsychologische Beratung, IT-Beratung, Klientenzentrierte Beratung, MPU-Beratung, Sicherheitsberatung, Kommunikations- und Marketingberatung, Paradoxe Intervention, Stilberatung, Workshop.

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Meditation

Meditation ist das Entleeren des Bewusstseins von seinem Inhalt, ein Leben ohne Vergleichen und Messen, nach einer halben Stunde Meditation sieht die Welt anders aus und die quälenden Probleme sind nicht mehr so wichtig.

 

Bei der Meditation (lat. meditatio = Ausrichtung zur Mitte, Nachdenken über...) soll sich der Geist beruhigen und sammeln, ein Nachdenken über ein Thema oder ein Resultat eines Denkprozesses überprüft werden. Für mich heißt Meditation in eine Idee aufgehen und sich darin verlieren. Im Gegensatz zum Denken, welches heißt: Von Idee zu Idee hüpfen, sich in der Quantität tummeln, Nichtigkeiten anhäufen, Begriff auf Begriff, Ziel auf Ziel verfolgen. Meditieren und Denken sind zwei divergierende , unvereinbare Tätigkeiten. Gerade in den westlichen Ländern werden Meditationstechniken praktiziert, um das allgemeine Wohlbefinden zu unterstützen. Grob gesehen unterteilt sich die Meditation in einen aktiven und einen passiven Zustand. Je nach Art der Meditation kann man daher auch in Trance fallen. Es gibt aber noch andere Techniken zur Meditation, die auch nicht immer einen ruhigen Charakter haben müssen. So zählt auch so manche fernöstliche Kampfkunst zu den Meditationsmöglichkeiten. In manchen Stilen tritt dabei der kämpferische Ursprung fast völlig zurück. Beim "Transzendentalen Meditieren" wird auf natürliche Weise ein einzigartiger Zustand erzeugt, der zu tiefster körperlicher Entspannung und Ruhe führt. Dabei bleibt der Geist allerdings die ganze Zeit hellwach. Das Bewusstsein allerdings findet bei dieser Technik Ruhe und kann somit Verspannungen und Stress lösen. Meine Meditationstechniken sollen helfen, einen Bewusstseinszustand zu erreichen, in dem äußerst klares hellwaches Gewahrsein und tiefste Entspannung gleichzeitig möglich sind. Regelmäßige Meditation wirkt beruhigend und wird in der westlichen Medizin als Entspannungstechnik empfohlen. Die Wirkung, der meditative Zustand, ist neurologisch als Veränderung der Hirnwellen messbar. Der Herzschlag wird verlangsamt, die Atmung vertieft, Muskelspannungen reduziert.

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Wir sehen die Dinge nicht so wie sie sind, sondern wie wir sind - Danke an Immanuel Kant.

 

Mediation

Mediation (lat. medius: zwischen zwei Ansichten oder Parteien die Mitte halten) ist ein strukturiertes freiwilliges Verfahren zur konstruktiven Beilegung oder Vermeidung eines Konflikts bzw. eines Rechtsstreites durch einen wechselseitigen Austausch der Hintergründe und mit einer verbindlichen, in die Zukunft weisenden Vereinbarung aller Teilnehmer. Konflikte sind alltäglich; sie werden zwischen Nachbarn, Ehe-, Geschäfts- oder anderen Partnern und Gesellschaftern, in Familien und Lebensgemeinschaften, am Arbeitsplatz, zwischen Unternehmen, im Handel oder Straßenverkehr, zwischen Mietern und Vermietern, ausgetragen. Häufig resultierend aus unterschiedlichen Wahrnehmungen, Missverständnissen oder vermeintlich unterschiedlichen Interessen. Es bleibt dann offenbar nur das streitige Verfahren, der Gang zum Gericht, womit die Parteien die Kontrolle über das Verfahren und dessen Ergebnis weitgehend aus der Hand geben. Das kostet Zeit, Geld und Nerven. Streiten will gelernt sein! In vielen Konfliktsituationen ist die Mediation die einzige Alternative zum zeitlich und finanziell höheren Risiko eines Gerichtsverfahrens. Es wird nicht beraten und auch kein Urteil gesprochen. Als Mediator unterstütze ich die Konfliktparteien als allparteiliche Person, um so zu einer gemeinsamen Vereinbarung zu gelangen, die allen Bedürfnissen und Interessen entspricht. Die Konfliktparteien sind eigenverantwortlich für den Inhalt, sollten selbst am besten wissen, wie dieser zu lösen ist. Als Mediator treffe ich dabei keine eigenen Entscheidungen bezüglich des Konflikts, sondern bin lediglich für das Verfahren verantwortlich und bereite Wege des konstruktiven Umgehens miteinander vor.Dabei greife ich auf verschiedene Ansätze der Konflikt- und der Verhandlungsforschung, des psychologischen Problemlösens der Psychotherapie sowie der systemischen Therapie zurück, also auf eine Synthese zahlreicher Elemente diverser Disziplinen. Die Mediation ist ein Verfahren, keine Institution wie Schiedsgericht, Gütestelle, Schlichtungsstelle. Wichtige Durchführungsvoraussetzungen sind vor allem Freiwilligkeit, Verschwiegenheit, Ergebnisoffenheit und Allparteilichkeit. "Lasst die Gespräche wieder beginnen!"